Trends bei der Autoglasverarbeitung

Mit immer neuen und aufregenden Trends, die die Automobilindustrie jedes Jahr prägen, ist das Automobilgeschäft immer auf der Überholspur. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die aktuellen Trends im Schiebedach- und Windschutzscheibengeschäft und darauf, wie sich Glasverarbeiter darauf vorbereiten können.

Es mag den Anschein haben, dass die ganze Welt in letzter Zeit zum Stillstand gekommen ist und nicht viel passiert ist. Aber die Motoren der Automobilindustrie haben nie aufgehört zu laufen, und leichte Fahrzeuge und Busse sind wieder auf dem Vormarsch. Darüber hinaus haben die einzigartigen Herausforderungen von heute einige neue Trends in der Automobilverglasung hervorgebracht. 

Kurz gesagt, wir können deutlich erkennen, dass Glas immer größer, dünner und komplexer wird, was zusätzliche Herausforderungen für die Glasverarbeiter mit sich bringt.

Zunächst einmal nimmt die in das Glas integrierte Technologie immer mehr zu. In Windschutzscheiben gibt es jetzt zum Beispiel Kameras, Regensensoren und andere Sensoren, die alle versteckt werden müssen. Das führt dazu, dass die mit Siebdruck bedruckten Flächen immer größer werden. Bei Schiebedächern kann die Siebdruckfläche bis zu 50% ausmachen.

Das in der Automobilindustrie verwendete Glas wird nicht nur immer größer, sondern auch immer dünner. Der Trend zu dünnerem Glas wird durch die weltweite Forderung nach einer Verringerung der CO2-Emissionen durch die Reduzierung des Glasgewichts vorangetrieben. Dünneres Glas erhöht die Reichweite von batteriebetriebenen Autos. Die Kombination aus dünnerem und größerem Glas ist eine gewaltige Herausforderung für jeden Glasverarbeiter.

Und nicht zuletzt muss immer häufiger beschichtetes Glas verwendet werden. Normalerweise bezieht sich dies auf das Schiebedachgeschäft, aber wir sehen es auch im Windschutzscheibenbereich. Obwohl dies nicht der am weitesten verbreitete Trend ist, glauben wir, dass die Glasverarbeiter darauf vorbereitet sein müssen, dass dieser Trend in Zukunft an Dynamik gewinnen wird.

Sind Sie den Trends gewachsen?

Modernste Technologie kann den Autoglasverarbeitern helfen, mit den Trends Schritt zu halten.

Ist Ihre Glasverarbeitungsanlage in der Lage, die höchsten Qualitätsstandards zu erfüllen? Ist sie in der Lage, das komplexeste Glas zu verarbeiten, das der Markt heute verlangt?

Da Autoglas immer dünner wird, kommt es bei der Vorverarbeitung des Glases zu besonderen Engpässen. Um diese zu vermeiden, erfordert der Prozess eine größere Sorgfalt bei der Zelleneinstellung.

Dazu gehört eine zusätzliche Stabilisierung während der Handhabung, des Schneidens und Ausbrechens sowie des Schleifens, die Anwendung eines geringeren Schneid- und Brechdrucks und die Verwendung kleinerer Schneidräder. Eine langsamere Geschwindigkeit der Handhabungsgeräte, insbesondere beim Anfahren und Anheben, ist ein weiterer Faktor, den Sie bei der Vorverarbeitung berücksichtigen sollten. Und schließlich sind eine stabile Unterlage und glatte Oberflächen an allen Berührungspunkten des Glases erforderlich, um Bruch zu vermeiden.

Deshalb sollte die Ausrüstung für die Vorbehandlung von dünnem Autoglas heute feine und einstellbare Schneid- und Brechwerkzeuge für eine präzise Steuerung der niedrigen Schneiddrücke umfassen. Ein weiteres gutes Gerät ist ein spezieller Düsenring mit optimierter Kühlmittelzufuhr für eine geringe Durchbiegung von Dünnglas und eine hervorragende Kantenbearbeitung.

Wenn die Steuerungsmatrix der Anlage eine Fokussierung der Hitze auf kleinste Zonen ermöglicht, können Sie bei der Wärmebehandlung auch Glas mit breiten Siebdruckflächen oder andere Elemente verwenden, die die Glasverarbeitung erschweren.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Anlage Glas bis zu einer Größe von 2.600 x 1.700 mm verarbeiten kann, um den steigenden Anforderungen an die Größe von Automobilglas gerecht zu werden.

Und das Wichtigste: Achten Sie auf die Konvektion.

Glaston Automotive thin glass preprocessing

Warum Konvektion?

Bei herkömmlichen Wärmetechnologien, wie z.B. Strahlung, gibt es immer einen Temperaturunterschied zwischen klaren und mit Siebdruck oder Digitaldruck bedruckten Bereichen. Das liegt daran, dass der Druck mehr Strahlung absorbiert als klares Glas.

Bei der Konvektion hingegen wird das gesamte Glas gleichmäßig erhitzt. Und das gilt auch für beschichtetes Glas.

Außerdem ermöglicht die Konvektion eine schnellere Erhitzung des Glases. Mit einem schnelleren Vorheizzyklus haben wir ein längeres Zeitfenster für die Glasbearbeitung, was zu einer besseren Formbarkeit und Wiederholbarkeit des gesamten Prozesses führt.

Mehr über die Vorteile der Konvektionstechnologie erfahren Sie in diesem Artikel hier.

In der Automobilbranche gibt es immer wieder neue Trends. Je besser Sie sich auf die Trends von heute vorbereiten, desto einfacher ist es für Sie, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und die nächste Trendwende zu schaffen.  

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